Rezension | Traumfänger

Autorin: Petra Röder
Seitenzahl: 240
Verlag: Drachenmond Verlag
ISBN: 978-3-95991-037-8
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Erster Satz:
Jeder Mensch träumt, wenn er schläft.

Klappentext:
Seit ihre kleine Schwester Emma im Koma liegt, hört Kylie sie in ihren Träumen um Hilfe rufen. In genau solch einem Traum trifft sie Matt Connor, der dort seit Monaten gefangen ist. Bald wird klar, dass die beiden sich zueinander hingezogen fühlen, doch hat ihre aufkeimende Liebe überhaupt eine Chance? Denn nur wenn es Kylie gelingt, Matt und Emma aus diesem Traum zu befreien, werden die beiden auch in der realen Welt überleben. Doch in der Traumwelt wimmelt es von bösartigen Kreaturen und Matt trägt ein dunkles Geheimnis mit sich, von dem Kylie erst erfährt, als es fast zu spät ist.

Meine Meinung:
Der Ausflug in die Welt der Träume hat mir sehr gut gefallen, wenn ich auch ein paar Kritikpunkte hatte.
Erstmal hat mir die Idee sehr gut gefallen, wer würde nicht gerne in eine Traumwelt reisen und dort jemanden treffen? Auch die verschiedenen Wesen in dieser Welt waren sehr schön beschrieben und nicht alles war so, wie es zu sein schien. 
Mir ging jedoch vieles zu schnell. Schwupps, in der Traumwelt. Oh, ein junger Mann, schwupps, große Liebe... Und so weiter. Auch alles andere ging mir deutlich zu schnell und hatte wenig Tiefgang. 
Es gab eine Handvoll Charaktere, die mir teilweise nur wie Statisten vorkamen. Sie hatten ihre Rolle, doch sonst nichts weiter. Dagegen gab es aber auch noch einen kleinen Kerl, der sehr gut beschrieben war und - verglichen mit den Anderen - auch Tiefe hatte. 
Was ich wiederum gut fand war der Grund, aus dem Kylie überhaupt in der Traumwelt umherreist und dass daraus noch mehr Probleme aufgetaucht sind, die es zu lösen galt. 
Kylie hat für mich an manchen Stellen etwas unlogisch gehandelt, aber im Großen und Ganzen mochte ich sie sehr und sie war mir auch irgendwie sympathisch.
Am Ende war ich leider nicht sehr überrascht, weil ich die Ereignisse fast alle vorhergesehen habe. Werder die Enthüllung, wer denn der "Böse" war, noch das Ende an sich waren unerwartet.

Eine wundervolle Geschichte für Zwischendurch, die man schnell weglesen kann und die auch verzaubert, allerdings gibt es noch deutlich Luft nach oben.

Schreibstil:
Man kann das Buch einfach unglaublich schnell lesen und fliegt förmlich durch die Seiten. Die Ich-Perspektive hat hier wunderbar gepasst, da man ja sozusagen eh in Kylies Kopf (Traumwelt) ist und sieht, was sie sieht etc.

Cover:
Ich finde es ganz nett und es passt zum Inhalt, allerdings hätte ich mir das Buch nicht unbedingt wegen dem Cover gekauft. Es ist verträumt und leuchtet ein wenig, es ist wie die Geschichte selbst, schön, aber nicht allzu aussagekräftig.

Bewertung:
Wie gesagt, die Geschichte ist wunderschön für zwischendurch, allerdings nicht wirklich tiefgründig oder komplex. Ich vergebe 3 Sterne.


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