Rezension | Pharos

Ich zwang mich selbst zu einem Lächeln, weil ich es satt hatte, traurig zu sein." Pharos, Laura Labas

Klappentext: 
›Also existierten wir gemeinsam in ihrem Körper und begannen ganz langsam und dann immer schneller durch den weißen Wald zu laufen. Mit einem Mal war mein Menschsein von mir abgefallen.‹ Reyna ist eine Pharos, eine Unwandelbare. Sie kann ihre Seele in die Körper von Tieren wandern lassen und in ihnen dem Gefühl von Freiheit näher kommen. Doch sie hat keine Ahnung, was sie ist und ob noch andere ihrer Art existieren. Zumindest solange nicht, bis die Caelum in Walcott Hill auftaucht; eine Gruppe von Pharos, die plötzlich Interesse an ihrer besten Freundin hat. Zu allem Überfluss findet Reyna die sterblichen Überreste ihrer Schuldirektorin und muss sich die Fragen stellen, ob es eine Verbindung zwischen diesem Tod und der Welt der Unwandelbaren gibt und welche Rolle die Caelum darin spielt. Kann sie den Pharos vertrauen oder wird sie von den Gefühlen, die sie für Cadan, den Anführer der Caelum, empfindet, geblendet? ›Nichtsdestotrotz war er gefährlich. Insbesondere für mein Herz.‹

Meine Meinung:
Vor Pharos habe ich bereits zwei andere Bücher von Laura Labas gelesen, sodass ich um ihr Debüt nicht herum kam. Nachdem ich den Klappentext überflogen hatte war ich sehr neugierig, wie sie das alles umgesetzt hat und wurde überrascht, denn ich hatte nicht erwartet, dass die Story so viele krimiartige Elemente haben würde. Dies fand ich sehr gut, weil es der Geschichte Schwung und das gewisse Etwas gegeben hat. Sehr begeistern konnten mich auch die unterschiedlichen Charaktere, vor allem die der Caelum, aber auch die anderen Menschen in Reynas Umgebung.
Reyna selbst mochte ich total gerne, weil sie so authentisch ist. Sie ist nicht perfekt, man merkt ihr an, dass sie noch jung ist und kann sie so sehr gut verstehen. Auch wenn sie gelegentlich falsche Entscheidungen trifft. Es macht sie menschlich und man hat das Gefühl, einen echten Menschen zu begleiten und keine stilisierte Romanheldin.
Dass Reyna nicht richtig im Mittelpunkt steht, fand ich auch gut. Es war nicht das typische "Wir nehmen eine magisch begabte Jugendliche, die keine Ahnung von der magischen Seite ihres Lebens hat und machen sie zum Zentrum aller Dinge". Es wirkte natürlich.
Auch bekommt man immer nur häppchenweise Informationen zu den Pharos und was für ein System dahinter steht, wie sie ticken und was sie wollen. Das hat mich unfassbar neugierig gemacht, sodass ich mir sofort die Folgebände bestellen musste!
Am Schreibstil hatte ich minimal was auszusetzen. Ich bin über den ein oder anderen Satz gestolpert, was der Geschichte jedoch in meinen Augen keinen Abbruch getan hat. Sonst mochte ich das Buch jedoch sehr, sehr gerne.


Infos:
Autorin: Laura Labas
Band: 1 von 5
Seitenzahl: 432
Verlag: CreateSpace 
ISBN: 978-1502410801


Danke an Laura Labas für das Rezensionsexemplar!

2 Kommentare:

  1. Hey Emely!
    Das Buch klingt wirklich sehr interessant. Das mit dem die Seele in Tiere wandern lassen erinnert mich ein bisschen an Game of Thrones :) Und Krimielemente in Verbindung mit Fantasy finde ich eigentlich auch echt super! Das liest man sonst echt sehr selten!
    Das Buch hatte ich bisher noch gar nicht so auf dem Schirm, werde es aber auf jeden Fall mal im Auge behalten.

    Liebe Grüße
    Hannah

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  2. Hallo Hannah!
    Stimmt, es hat tatsächlich minimale Ähnlichkeiten mit Bran und Sommer :)
    Wenn du die Mischung aus Krimi und Fantasy magst und noch dazu von dem Seelenwandern fasziniert bist, solltest du das Buch vielleicht lesen ;) Nur als Anmerkung am Rande... Haha!

    Alles Liebe,
    Emely

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