Rezension | Finleys Reise nach Andaria

Finleys Reise nach Andaria (Finley Freytag 1) von [Korn, Lillith]Autorin: Lillith Korn
Band: 1 von 3
Seitenzahl: 340
Verlag: Selfpublisher
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Erster Satz:
"König Daruis von Nadassa, Ihr habt nach mir verlangt?"

Klappentext:
»Ich bin Finley Freytag. Der Verrückte, der Dinge sieht und hört, die es nicht wirklich gibt.«

Als Waise aufgewachsen, ist ein altes Armband alles, das Finley von seiner Familie geblieben ist. Doch als er es verliert und sich auf die Suche danach begibt, findet er sich plötzlich in der Welt Andaria wieder. Zwischen seltsamen Wesen, einer Prophezeiung und einem bösen König ist da noch Mara – die nicht nur ein dunkles Geheimnis verbirgt, sondern obendrein unausstehlich ist.
Und ausgerechnet diese beiden sollen auserkoren sein, Andaria gemeinsam zu retten …

Meine Meinung:
Von der Autorin habe ich bereits die Better Life Dilogie gelesen, die mir sehr gefallen hat. Darum musste ein weiteres Buch aus ihrer Feder her.
Es hat mir sehr gefallen, dass es hier einen männlichen Protagonisten gab. Diese sind bei Jugendbüchern eher selten und daher fand ich es sehr erfrischend. Außerdem ist Finley tatsächlich ein sehr sympathischer, unperfekter Protagonist, der auf mich sehr authentisch wirkte.
Die Welt, die die Autorin erschaffen hat, war ebenfalls sehr interessant. Andaria unterscheidet sich sehr von unserer Welt, denn sie ist zum Einen sehr mittelalterlich, zum Anderen voller magischer Wesen, Dinge und Orte.
Was ich sehr mochte war, dass Finley in Andaria anfangs sehr plan- und ahnungslos ist, was auch nicht weiter verwunderlich ist, wenn man bedenkt, dass er in diese seltsame Welt hineingeworfen wird.

Mara mochte ich als Nebencharakter unglaublich gerne. Zu Beginn ist sie sehr gewöhnungsbedürftig, aber sobald man einen Blick hinter ihre Fassade wirft, kann man ihr das schon nicht mehr verübeln. Sie ist in der Geschichte diejenige, die den Plan hat und alles mögliche erledigt, während Finley eigentlich nur klar zu kommen versucht, was ich sehr witzig fand.
Was mich etwas gestört hat war, dass es außer dem "über sich hinauswachsen" und Eingewöhnen in die neue Welt kaum einen für mich plausiblen Grund für die Reise gibt. Zwar kann ich mir vorstellen, was es sein könnte, aber so richtig klar wurde mir das leider nicht.
Das hat der Geschichte in meinen Augen allerdings keinen Abbruch getan und ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob ich nicht etwas überlesen habe.
Insgesamt war die Reise nach Andaria sehr interessant und Kurzweilig. Man hat viele verschiedene Seiten der Welt kennengelernt und ich bin schon gespannt auf den Folgeband.

Schreibstil:
Das Buch ist in der 1. Person geschrieben und der Schreibstil flüssig und leicht zu lesen. Mir ist nichts negatives aufgefallen ;)

Cover:
Ich finde es ganz schön, weil es silbrig-blau zu glänzen scheint und sehr ungewöhnlich aussieht. Es passt ganz gut zum Inhalt und ich mag es, dass man anhand des Covers und des Titels eigentlich sofort weiß, dass es einen männlichen Protagonisten gibt, der in eine Parallelwelt reist.

Bewertung:
Ich gebe dem Buch 3 von 5 Sternen, weil es zwar sehr kurzweilig und schön zu lesen war, ich mir allerdings ein wenig mehr erhofft hatte. 


4 Kommentare:

  1. Liebe Emely,
    sehr schöne Rezension! :)
    Du hast Recht, ich kenne kaum ein Jugendbuch mit einem männlichen Protagonisten. Sollte es mehr geben, finde ich.
    Liebste Grüße,
    Miriam
    http://poesiegeklecker.blogspot.de/

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    1. Hallo Miriam!

      Lieben Dank ♥ Ich wäre auch dafür, dass es mehr Jugendbücher (besonders im Fantasybereich) geben sollte, die männliche Protagonisten haben. Das ist einfach mal etwas anderes und dann liest man nicht immer nur dieselben Gefühlsduseleien der Protagonistinnen... Womit ich jetzt nicht meine, dass alle gleich sind xD

      Alles Liebe,
      Emely

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    2. Ja, ich weiß was du meinst! Ein Junge verspricht einfach eine andere Art von Abwechslung. :)

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