Rezension | Mondstaub und Sonnenstürme von Maja Köllinger

Ihr Lieben, heute habe ich wieder eine Rezension zu einem Buch für euch, das mich sehr verzaubert hat.
Schon als ich das erste Mal von Majas neuem Buch gehört habe, wusste ich, dass ich es unbedingt lesen musste. Nachdem ich dann den Prolog und das erste Kapitel in der Leseprobe gelesen hatte stand fest: Dieses Buch werde ich lieben! Und ich hatte sowas von Recht!
Stellas Geschichte hat mich als Sternenliebhaberin total verzaubert.


Klappentext:

Stell dir vor, du siehst in die Augen deines Gegenübers und erblickst sein Universum.

Du erkennst Gedanken, die wie Planeten in seinem Kopf umherkreisen.
Gefühle, die sich in Sternenbildern auf seinen dunklen Pupillen abzeichnen.
Geheimnisse, die sich in der schimmernden Nebula am Rande seiner Augen sammeln.

Stella ist eine Sternenseele. Sie verfügt über die Gabe, den Kosmos in unseren Köpfen zu ergründen.
Denn wir alle bestehen aus Sternenglanz, Mondstaub und Sonnenstürmen.
Wir alle tragen die kleinsten Teile des Universums in uns.

Wir haben nur verlernt, hinzusehen.

Meine Meinung:
Mondstaub und Sonnenstürme - das klingt schon so wundervoll galaktisch und verträumt. Ebenso beginnt das Buch auch, wobei der Anfang sehr traurig und bedrückend ist, denn Stella, die Protagonistin, erlebt einen schweren Schicksalsschlag. Was mich beim Lesen jedoch noch mehr bedrückt hat als dieser, war der Zustand von Stellas Psyche, die auch vor dem Ereignis nicht ganz gesund ist, da sie anders ist - denn Stella sieht in den Augen ihres Gegenübers sein Universum. Eine kleine Galaxie, die in jedem Menschen schlummert. Sein innerstes.
Dass jemand, der eine solche Fähigkeit hat, von anderen schnell ausgegrenzt und nicht gemocht wird, ist schnell klar. Und das obwohl niemand von Stellas Gabe weiß.
Die Universumsthematik begrenzt sich allerdings nicht nur auf Stellas Gabe, denn ihre Eltern haben ihr gesamtes Leben der Erforschung der Galaxie gewidmet und auch Stella ist begeisterte Sternenguckerin. Immer wieder tauchen die Sterne, Planeten, der Mond und die Galaxie auf. Ob als Sternenkarte neben dem Teleskop in ihrem Zimmer, in den Augen der Menschen oder im Nachthimmel. Überall ziehen einen die Sterne in ihren Bann, was ich geliebt habe.
Neben den Sternen und einer besonderen Gabe hat das Buch noch einen weiteren Komponenten, der mich sehr fasziniert hat: Die Psyche. Es ist unglaublich, wie gut das Buch recherchiert sein muss, denn man erlebt die Stadien von Stellas mentaler Gesundheit hautnah mit und kämpft mit ihr gemeinsam darum, das Leben nicht aufzugeben. Ihre Geschichte ging mir stellenweise so nah, dass ich das Buch für einige Sekunden weglegen und mich sammeln musste, was ich richtig gut fand. Die Geschichte hat mich berührt und verzaubert.
Den Rahmen bilden Stellas neues Zuhause und ihre neue Schule, an der nach allerbester Hollywood-Manier auch ein Ball stattfindet. Insgesamt war die Schule sehr Hollywood, was ich einfach geliebt habe! Normalerweise mag ich Highschol Geschichten nicht, doch hier hat es wunderbar gepasst und auch nicht Überhand genommen. Es fügt sich alles sehr schön zusammen und ergibt eine Geschichte, die ganz anders ist als alles, was ich bisher gelesen habe.
Auch die Lovestory fügt sich hier wunderbar ein. Man kann sie nachvollziehen und verliebt sich im Laufe der Geschichte ohnehin in die beiden Charaktere. Mich hat sie sehr verzaubert und ich fand es gut, dass sie nicht too much war. Für mich hat alles sehr schön zusammen gepasst, ebenso wie die Charaktere, die allesamt sehr stark und unterschiedlich waren. Es gab einige Wendungen, die mich teilweise sehr überrascht haben und das Ende hat mich total aus den Socken gehauen.


Infos:
Autorin: Maja Köllinger
Seitenzahl: 350
Verlag: Drachenmond Verlag
ISBN: 978-3-95991-156-6


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