[31 Tage - 31 Bücher] 6.12.15 Ein Buch, das ich kein zweites Mal lesen würde
Erst einmal alles liebe zum Nikolaus <3 Hattet ihr etwas in euren Stiefeln?
Das Heutige Thema ist Ein Buch, das ich kein zweites Mal lesen würde.
Das ist nicht schwer, denn Das Lied von Malonia fand ich nicht so gut und würde es desshalb auch kein zweites Mal lesen. Aber hier kurz zum Buch:
Die Geschichte konnte mich einfach nicht packen und die Charaktäre waren mir nicht sympathisch. Die Welt, die Banner erschaffen hat, war mir die ganze Zeit über fremd. Ich habe einfach keinen richtigen Anschluss an die Geschichte gefunden.
Amazon sagt zu dem Buch folgendes:
Wohltuend, dass es immer wieder Autoren gibt, die phantastische
Welten ersinnen, die nicht dem Schema von Tolkiens Mittelerde
entsprechen. Und eine solche Welt ist Malonia, ein Reich, das dem
viktorianischen England ähnelt, allerdings mit Magie aufgepeppt.
Beschaulich geht es in diesem Staate jedoch nicht gerade zu, denn seit
das Königspaar vor zehn Jahren ermordet wurde, herrscht Krieg. Der
tyrannische Usurpator Lucien treibt die Nation unerbittlich gegen das
benachbarte Alcyria. Selbst der fünfzehnjährige Leo wird zum Militär
eingezogen. Das Volk klammert sich an einen schwachen Funken Hoffnung:
Dass der Kronprinz Ryan dem Massaker an seiner Familie entgangen ist und
zur Rettung seines Landes wiederkehren wird.
Faszinierend wird das Ganze, als Leo auf dem Heimweg ein Buch findet. In diesem werden Geschichten aus einem märchenhaften Land erzählt: England. Und dort trifft Leo auch auf den Prinzen, denn in den Geschichten geht es um Ryan und ein Mädchen namens Anna. Jetzt, da die Geschichte zwischen den Parallelwelten hin und her springt steigt die Spannung. Aber da trifft Leo die Katastrophe: Sein Bruder Stirling wird krank und stirbt nach einiger Zeit. Damit hat die Tragödie aber noch kein Ende, denn anschließend gerät der Held in tiefe Depressionen.
So außergewöhnlich es auch sein mag, Verlust und Introspektion zum zentralen Thema einer Fantasy-Trilogie zu machen, hier wird der Bogen durchaus überspannt. Denn das über mehrere hundert Seiten ausgekostete Leiden der Hauptfigur bremst die Handlung erheblich aus und unterminiert jeglichen Spannungsaufbau. Das ist ein wenig bedauerlich, denn ansonsten wäre die Leistung der noch nicht einmal zwanzigjährigen Autorin Catherine Banner umso beachtlicher. Und schade auch um das wirklich schöne Zwei-Welten-Konzept und die gelungene Darstellung Malonias, die in der Tragik von Leos Lebenskrise ziemlich untergeht. Doch wer weiß, vielleicht reißen die beiden Folgebände der Trilogie das Ruder noch einmal herum. So aber ist Das Lied von Malonia nichts für Actionfreunde, sondern nur etwas für ausgesprochene Liebhaber leiser, eindringlicher Fantasy. -- Solveig Zweigle
Das Heutige Thema ist Ein Buch, das ich kein zweites Mal lesen würde.
Das ist nicht schwer, denn Das Lied von Malonia fand ich nicht so gut und würde es desshalb auch kein zweites Mal lesen. Aber hier kurz zum Buch:
Die Geschichte konnte mich einfach nicht packen und die Charaktäre waren mir nicht sympathisch. Die Welt, die Banner erschaffen hat, war mir die ganze Zeit über fremd. Ich habe einfach keinen richtigen Anschluss an die Geschichte gefunden.
Amazon sagt zu dem Buch folgendes:
Faszinierend wird das Ganze, als Leo auf dem Heimweg ein Buch findet. In diesem werden Geschichten aus einem märchenhaften Land erzählt: England. Und dort trifft Leo auch auf den Prinzen, denn in den Geschichten geht es um Ryan und ein Mädchen namens Anna. Jetzt, da die Geschichte zwischen den Parallelwelten hin und her springt steigt die Spannung. Aber da trifft Leo die Katastrophe: Sein Bruder Stirling wird krank und stirbt nach einiger Zeit. Damit hat die Tragödie aber noch kein Ende, denn anschließend gerät der Held in tiefe Depressionen.
So außergewöhnlich es auch sein mag, Verlust und Introspektion zum zentralen Thema einer Fantasy-Trilogie zu machen, hier wird der Bogen durchaus überspannt. Denn das über mehrere hundert Seiten ausgekostete Leiden der Hauptfigur bremst die Handlung erheblich aus und unterminiert jeglichen Spannungsaufbau. Das ist ein wenig bedauerlich, denn ansonsten wäre die Leistung der noch nicht einmal zwanzigjährigen Autorin Catherine Banner umso beachtlicher. Und schade auch um das wirklich schöne Zwei-Welten-Konzept und die gelungene Darstellung Malonias, die in der Tragik von Leos Lebenskrise ziemlich untergeht. Doch wer weiß, vielleicht reißen die beiden Folgebände der Trilogie das Ruder noch einmal herum. So aber ist Das Lied von Malonia nichts für Actionfreunde, sondern nur etwas für ausgesprochene Liebhaber leiser, eindringlicher Fantasy. -- Solveig Zweigle
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