Rezension | Madness - Das Land der tickenden Herzen
Autorin: Maja Köllinger
Seitenzahl: 350
Verlag: Drachenmond Verlag
ISBN: 978-3-95991-115-3
-> beim Verlag bestellen
Erster Satz:
In der Nacht des 4. Juli 2016, traf ich eine Entscheidung, die mein gesamtes Dasein beeinflussen sollte.
Klappentext:
„Ich hätte wissen müssen, dass es keine gute Idee war, dem Kaninchen quer durch London zu folgen.
Doch wer hätte denn ahnen können, dass dieses seltsame flauschig weiße Ding mit der Taschenuhr mich hierher bringen würde? Ich meine, wo bin ich hier überhaupt?
Die Bäume bestehen aus Kupfer und ihre Blätter wiegen schwer wie Blei. Überall schwirren Käfer mit Flügeln aus Glas umher und am Firmament drehen sich gigantische Zahnräder, als würden sie allein diese Welt in Bewegung halten. Und dann … ist da noch Elric. Ein Junge, aus dem ich einfach nicht schlau werde und der so herz- und emotionslos scheint. Doch ich bin entschlossen, sein Geheimnis zu lüften, um zu erfahren, was der Grund für seine Gefühlskälte ist.
Oh, und falls ich es noch nicht erwähnt habe: Ich bin übrigens Alice. Und wie es scheint, bin ich im Wunderland gelandet… kennst du vielleicht den Weg hinaus?“
Seitenzahl: 350
Verlag: Drachenmond Verlag
ISBN: 978-3-95991-115-3
-> beim Verlag bestellen
Erster Satz:
In der Nacht des 4. Juli 2016, traf ich eine Entscheidung, die mein gesamtes Dasein beeinflussen sollte.
Klappentext:
„Ich hätte wissen müssen, dass es keine gute Idee war, dem Kaninchen quer durch London zu folgen.
Doch wer hätte denn ahnen können, dass dieses seltsame flauschig weiße Ding mit der Taschenuhr mich hierher bringen würde? Ich meine, wo bin ich hier überhaupt?
Die Bäume bestehen aus Kupfer und ihre Blätter wiegen schwer wie Blei. Überall schwirren Käfer mit Flügeln aus Glas umher und am Firmament drehen sich gigantische Zahnräder, als würden sie allein diese Welt in Bewegung halten. Und dann … ist da noch Elric. Ein Junge, aus dem ich einfach nicht schlau werde und der so herz- und emotionslos scheint. Doch ich bin entschlossen, sein Geheimnis zu lüften, um zu erfahren, was der Grund für seine Gefühlskälte ist.
Oh, und falls ich es noch nicht erwähnt habe: Ich bin übrigens Alice. Und wie es scheint, bin ich im Wunderland gelandet… kennst du vielleicht den Weg hinaus?“
Meine Meinung:
Ich war vor dem Lesen sehr gespannt, ob mir die Geschichte gefallen würde, denn ich liebe zwar Alice im Wunderland und vor allem auch Steampunk, aber dadurch hatte ich auch schon recht hohe Erwartungen an das Buch. Das kann - wie ihr sicher wisst - oft nach hinten losgehen.
So kam es, dass ich nach ein paar Seiten zwar etwas verwirrt war, weil die Geschichte ein wenig anders als erwartet war, dann jedoch förmlich von ihr aufgesaugt wurde. Ich habe meine Erwartungen vergessen und bin mit Alice ins Wunderland gestolpert.
Was ich an Märchenadaptionen sehr mag ist, dass man zwar einiges schon kennt, dies aber völlig anders präsentiert bekommt. Auch in Madness traf ich natürlich alte Bekannte aus dem Original und dem Film, allerdings hatten sie alle etwas neues und ungewöhnliches an sich.
Vor allem die tickenden Herzen haben mir sehr gefallen, denn sie erklären so manches, das einen im Original unverständlich bleibt. Aber auch das ganze Worldbuilding fand ich einfach umwerfend! Überall tickende Uhren, Kupferne Bäume und ein Schachbrett-Boden. Die vielen Schauplätze haben sich dort wunderbar eingefügt und ich hatte das Ticken der Uhren wirklich die ganze Zeit über im Ohr.
Alice selbst mochte ich auch ganz gern. Man spürt ihre Andersartigkeit und bekommt sehr viel von ihren Gedanken mit. Man begleitet sie durch Wunderland und weiß genau so wenig wie sie selbst, was sie erwartet. Vor allem ihre lila Strähnen und den Punk-Style fand ich genial, weil sie damit einfach total gut in beide Welten passt. Nach London, aber auch ins Wunderland. Wobei "passen" hier vermutlich der falsche Begriff ist, denn sie passt in keine der Welten zu 100 Prozent.
Was mir auch sehr gut gefallen hat war der Grund dafür, dass Alice "die Auserwählte" war. Es gibt so viele Bücher, in denen man nicht weiß, was am Helden überhaupt so besonders sein soll. Hier nicht (den Grund verrate ich natürlich nicht!)
Die vielen kleinen Details wie die magischen Törtchen oder auch die mechanischen Tiere haben der Geschichte noch das gewisse Etwas verliehen und ihr den Hauch von magischer Verrücktheit und Liebenswürdigkeit verliehen. Dies macht meiner Meinung nach auch das Buch aus, denn gemeinsam mit Alice lernt man all das Stück für Stück kennen und lieben. Neben diesen Details habe ich in dem Buch auch eine ganz neue Aufgabe für die gute Alice entdeckt, was auch einfach wundervoll gepasst hat! Leider war das Abenteuer schnell vorbei und das Buch ausgelesen.
Schreibstil:
Als Leser ist man die ganze Zeit über sehr nah an Alice und wandert quasi als sie durch Wunderland. Das hat wunderbar gepasst, da man das Wunderland so auf eine ganz einzigartige Art und Weise kennen lernen konnte.
Cover:
Ich finde das Cover einfach genial! Und das liegt nicht (nur) daran, dass es von meiner Lieblings Coverdesignerin ist. Es hat Charakter, sieht anders aus als alle anderen Bücher und hat so wunderbar viele Steampunk-Elemente. Vielleicht ist es ein bisschen too much, aber gerade das finde ich irgendwie total cool!
So kam es, dass ich nach ein paar Seiten zwar etwas verwirrt war, weil die Geschichte ein wenig anders als erwartet war, dann jedoch förmlich von ihr aufgesaugt wurde. Ich habe meine Erwartungen vergessen und bin mit Alice ins Wunderland gestolpert.
Was ich an Märchenadaptionen sehr mag ist, dass man zwar einiges schon kennt, dies aber völlig anders präsentiert bekommt. Auch in Madness traf ich natürlich alte Bekannte aus dem Original und dem Film, allerdings hatten sie alle etwas neues und ungewöhnliches an sich.
Vor allem die tickenden Herzen haben mir sehr gefallen, denn sie erklären so manches, das einen im Original unverständlich bleibt. Aber auch das ganze Worldbuilding fand ich einfach umwerfend! Überall tickende Uhren, Kupferne Bäume und ein Schachbrett-Boden. Die vielen Schauplätze haben sich dort wunderbar eingefügt und ich hatte das Ticken der Uhren wirklich die ganze Zeit über im Ohr.
Alice selbst mochte ich auch ganz gern. Man spürt ihre Andersartigkeit und bekommt sehr viel von ihren Gedanken mit. Man begleitet sie durch Wunderland und weiß genau so wenig wie sie selbst, was sie erwartet. Vor allem ihre lila Strähnen und den Punk-Style fand ich genial, weil sie damit einfach total gut in beide Welten passt. Nach London, aber auch ins Wunderland. Wobei "passen" hier vermutlich der falsche Begriff ist, denn sie passt in keine der Welten zu 100 Prozent.
Was mir auch sehr gut gefallen hat war der Grund dafür, dass Alice "die Auserwählte" war. Es gibt so viele Bücher, in denen man nicht weiß, was am Helden überhaupt so besonders sein soll. Hier nicht (den Grund verrate ich natürlich nicht!)
Die vielen kleinen Details wie die magischen Törtchen oder auch die mechanischen Tiere haben der Geschichte noch das gewisse Etwas verliehen und ihr den Hauch von magischer Verrücktheit und Liebenswürdigkeit verliehen. Dies macht meiner Meinung nach auch das Buch aus, denn gemeinsam mit Alice lernt man all das Stück für Stück kennen und lieben. Neben diesen Details habe ich in dem Buch auch eine ganz neue Aufgabe für die gute Alice entdeckt, was auch einfach wundervoll gepasst hat! Leider war das Abenteuer schnell vorbei und das Buch ausgelesen.
Schreibstil:
Als Leser ist man die ganze Zeit über sehr nah an Alice und wandert quasi als sie durch Wunderland. Das hat wunderbar gepasst, da man das Wunderland so auf eine ganz einzigartige Art und Weise kennen lernen konnte.
Cover:
Ich finde das Cover einfach genial! Und das liegt nicht (nur) daran, dass es von meiner Lieblings Coverdesignerin ist. Es hat Charakter, sieht anders aus als alle anderen Bücher und hat so wunderbar viele Steampunk-Elemente. Vielleicht ist es ein bisschen too much, aber gerade das finde ich irgendwie total cool!
Bewertung:
5 von 5. Ich wurde ins Wunderland entführt, überrascht und habe alt bekanntes neu kennengelernt. Die Geschichte ließ sich wundervoll lesen und war mehr als nur unterhaltsam.
Eine tolle Rezension.
AntwortenLöschenIch bin ja auch Steampunk-Fan und finde diesen Mix zwischen den Genres gerade interessant. Ich wei zwar noch immer nicht genau worauf ich mich beim Lesen dieses Buches einlasse, aber Du hast mir zumindest die Sorge genommen es könnte irgendwie doch nicht zusammenpassen. Danke Dir für Deine Arbeit <3
Lieben Dank ♥
LöschenStimmt, es ist eine ungewöhnliche Mischung! Aber es wirkte nicht falsch oder so, im Gegenteil! Das Wunderland ist so verwunderlich, dass Steampunk da einfach fabelhaft hineinpasst ;)
LG, Emely